Viele unserer Patienten im Sanitätsdienst sind etwas älter, meist
zumindest einmal erwachsen, aber was ist wenn den lieben Kleinen etwas
zustößt? Dann schlägt auch unser Puls deutlich schneller, denn wir haben
wenig Routine in solchen Einsätzen. Damit wir aber auch dann wissen was
zu tun ist, haben wir uns genau diesem Thema gewidmet.
Ein paar Grundregeln gelten dabei egal welche Verletzung das Kind
hat. Aber die goldene Regel schlechthin ist wohl: Kinder sind keine
kleinen Erwachsenen – in vielerlei Hinsicht. Alles sollte doppelt so gut
befestigt werden, das dürfte wohl jedem bekannt sein, der Kindern mal
einen Verband, Pflaster oder Co. angelegt hat. Die Eltern und
Bezugspersonen einbeziehen und vor allem Ruhe ausstrahlen sind genauso
essentielle Punkte wie ehrlich zu den Kids zu sein. Manche Dinge tun
eben weh, das sollte man nicht verschweigen oder klein reden. Viele
hilfreiche Tipps gab es für die DRK´ler.
Nach den Vorarbeiten ging es an die Praxis. Atemnot bei den Kleinen
kann viele Ursachen haben, häufig verschlucken sie sich an Kleinteilen.
Hier als Helfer nicht panisch zu reagieren steht im Fokus, sondern den
kühlen Kopf bewahren und richtig handeln. Viele verschiedene Szenarien
zu typischen Kindernotfällen wurden geübt um im Ernstfall nicht ratlos
dazustehen. Egal ob Fieberkrampf oder doch das stumpfe Bauchtrauma nach
Fahrradsturz, es kann vieles passieren, doch dank Teamarbeit wurde aus
jeder Situation das Beste gemacht.