Freitag, 16. Februar 2018

Übungsabend zum Thema Kindernotfälle

Viele unserer Patienten im Sanitätsdienst sind etwas älter, meist zumindest einmal erwachsen, aber was ist wenn den lieben Kleinen etwas zustößt? Dann schlägt auch unser Puls deutlich schneller, denn wir haben wenig Routine in solchen Einsätzen. Damit wir aber auch dann wissen was zu tun ist, haben wir uns genau diesem Thema gewidmet.

Ein paar Grundregeln gelten dabei egal welche Verletzung das Kind hat. Aber die goldene Regel schlechthin ist wohl: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – in vielerlei Hinsicht. Alles sollte doppelt so gut befestigt werden, das dürfte wohl jedem bekannt sein, der Kindern mal einen Verband, Pflaster oder Co. angelegt hat. Die Eltern und Bezugspersonen einbeziehen und vor allem Ruhe ausstrahlen sind genauso essentielle Punkte wie ehrlich zu den Kids zu sein. Manche Dinge tun eben weh, das sollte man nicht verschweigen oder klein reden. Viele hilfreiche Tipps gab es für die DRK´ler.


Nach den Vorarbeiten ging es an die Praxis. Atemnot bei den Kleinen kann viele Ursachen haben, häufig verschlucken sie sich an Kleinteilen. Hier als Helfer nicht panisch zu reagieren steht im Fokus, sondern den kühlen Kopf bewahren und richtig handeln. Viele verschiedene Szenarien zu typischen Kindernotfällen wurden geübt um im Ernstfall nicht ratlos dazustehen. Egal ob Fieberkrampf oder doch das stumpfe Bauchtrauma nach Fahrradsturz, es kann vieles passieren, doch dank Teamarbeit wurde aus jeder Situation das Beste gemacht.