Freitag, 5. August 2016

Sauerstoff als Gefahrenstoff – und doch unabdingbar in der Notfallmedizin



Plötzlich bekommt ein junger Mann kaum noch Luft. Schnell eilen die DRK´ler zur Hilfe. Was mag wohl der Grund für seine Beschwerden sein? Hat er etwas verschluckt, reagiert er allergisch auf einen Bienenstich oder hat er vielleicht ein ganz anderes Problem? Viele verschiedene Differentialdiagnosen gehen den Sanitätern durch den Kopf, wenn sie an das Stichwort „Atemnot“ denken. Schnell wird ihnen klar, der Patient hat einen Sauerstoffmangel. Nicht nur seine beschleunigte und angestrengte Atmung lassen dies vermuten, auch ist er ganz schön blass im Gesicht. Um ihm zu helfen entscheiden sie sich unter anderem dafür ihm Sauerstoff zu geben.
Sauerstoff mag womöglich das „Notfallmedikament“ Nummer eins sein, dennoch gibt es einige Dinge im Umgang mit diesem Gefahrenstoff zu bedenken. Diesem Thema widmeten sich die DRK Mitglieder beim vergangenen Bereitschaftsabend. Zum einen rekapitulierten sie: Wer braucht überhaupt Sauerstoff? Wie viel Liter sind von Nöten? Wie kann ich ihm diese optimal geben? Aber auch wo sollte ich eventuell zurückhaltend sein.
Neben diesen medizinischen Aspekten ging es auch um den technischen Umgang mit einer unter hohem Druck stehenden Sauerstoffflasche, sowie Gefahren zu erkennen, zu vermeiden und korrekt zu handeln. Dass Sauerstoff brandfördernd wirkt, war den Sanitätern gewiss nicht neu, doch es gibt noch weitaus mehr Tücken. Ebenfalls analysierten sie Unfälle, die sich im Rahmen von Sauerstofffalschen im Rettungsdienst ereigneten, um selbst daraus zu lernen.
So endete ein abwechslungsreicher Fortbildungsabend rund um das Thema Sauerstoff – ohne den ein Leben nicht möglich wäre.

Montag, 1. August 2016

Viel Action und eine erfrischende Abkühlung



Neben all den Diensten, Fortbildungen, Blutspenden und sonstigen Aktionen darf eines gewiss nicht fehlen: zusammen Spaß haben! Dieser war den DRK´ler sicher, als sie nach einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück  in Bad Mergentheim ins Kanu stiegen. Zwar kein reisender Wildwasserfluss, aber dennoch genug Potential für eine actionreiche Fahrt auf der Tauber. Lange hat es nicht gedauert, bis die Mitglieder mehr nass als trocken waren und die ersten komplett im Wasser landeten =). Über Stock und Stein ging es auf dem Weg nach Lauda, ob das Wehr hinunter oder außen an Land vorbei. Leider hat das Wasser auch kein Halt vor der Karte mit den ganzen Erläuterungen, Ausstiegen und sonstigen Hinweisen gemacht, dann war einfach Improvisationstalent gefragt. Aber am Ende sind alle heil und vor allem hungrig am Ziel angekommen und auch der Muskelkater ist bereits vorprogrammiert. Im Anschluss hieß es dann die verbrauchten Kalorien gleich wieder beim leckeren Grillen auszugleichen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen